Alles oder nichts im Derby gegen Handschuhsheim

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Am morgigen Samstag empfängt die RG Heidelberg den Dauerrivalen vom TSV Handschuhsheim zum ewig jungen Derby. Beide Teams rangieren in der Tabelle knapp hinter Spitzenreiter SC 1880 Frankfurt, dem sich die Heidelberger Vereine in diesem Jahr bisher allesamt geschlagen geben mussten und sich nun ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den 2. Tabellenplatz liefern. Aktuell hat die RGH hier knapp die Nase vorne, doch eine Niederlage könnte schon den Abschied vom Halbfinal-Platz bedeuten.

Wichtig für die RGH wird morgen sein, Fehler zu vermeiden und gerade in der Verteidigung noch einen drauf zu packen - zu viele Gegenpunkte wurden nach den Gschmäckern der sportlichen Verantwortlichen zugelassen. Daher trainierte die Mannschaft am vergangenen Mittwoch noch einmal intensiv mit DRV VII-Nationaltrainer Vuyo Zangqa am Angriffs- und Verteidigungssystem, um fit für "Löwen" des TSV Handschuhsheim zu sein. 

Nach der zerfahrenen Partie gegen den Rugby Klub Heusenstamm, die die RGH auch durch 28 Punkte von Bastian Himmer mit 38-17 gewinnen konnte, wird die Mannschaft hochkonzentriert ans Werk gehen müssen, um gegen den Wiedererstarkten TSV zu bestehen.

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Nachdem der RK HEusenstamm zunächst per Versuch in Führung gingen, konnte Himmer zunächst per Straftritt auf 6-7 verkürzen, ehe der 7er-Nationalspieler per Versuch auf 13-7 vorlegte, bevor es ihm gelang einen Pass herauszufangen und die Führung auf 20-7 zu schrauben. Bis zur Halbzeit gelag es der Rudergesellschaft, durch einen weiteren Versuch auf 25-7 davon zu ziehen - Eckdreiviertel Paul Pfisterer war auf Außen im Malfeld eingetaucht. Kurze Zeit später war es dann 2.-Reihe-Hüne Christian Hug, der sich durch die gegnerische Verteidigungslinie tankte und den offensiven Bonuspunkt für die RGH sicherte. 

Dann passierte zunächst eine lange Zeit nichts, beide Mannschaften produzierten zu viele Fehler, die weiteren Highlights im Wege standen. Erst ab der 70. Minute kamen die Gäste dann doch noch zu 2 weiteren Versuchen innerhalb weniger Minuten und brachten sie dem offensiven Bonuspunkt sehr nahe - allerdings schafften es die Füchse des RKH nicht mehr, hieruas Kapital zu schlagen. Stattdessen setzte Himmer noch einmal 2 Strafkicks zu den Stangen und stellte so den 38-17 Endstand her.

 

Für die RGH spielten:

1 Uebelhoer, 2 Caracciolo, 3 Augel, 4 Schiffers, 5 Hug, 6 Schreieck J, 7 Heimpel E, 8 Metz, 9 Ueberle, 10 Himmer, 11 Pfisterer, 12 Plümpe, 13 Wehrspann, 14 Dieckmann, 15 Bayram, 16 Schneider, 17 Ackermann, 18 Babama, 19 Schreieck S, 20 Behlke, 21 Schindler, 22 Günther

 

Für die RGH punkteten:

Versuche: Himmer (2), Pfisterer, Hug

Erhöhungen: Himmer (3)

Straftritte: Himmer (4)