Auswärtsspiel in Hannover

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Nach den weniger erfreulichen Spielen in den letzten Wochen muss die RGH sich nun aus dem kleinen „Tief“ kämpfen und am Samstag bei DSV Hannover 78 punkten. Dass Spiele in Hannover keine Selbstläufer sind, mussten die Orangenen in den vergangen Jahren immer wieder spüren.

Der letzt verbliebene Bundesligist aus der niedersächsichen Landeshauptstadt konnte letztes Wochenende gegen den SCN Neuenheim beinahe einen Sieg einfahren. Einige erfahrene Spieler in den Reihen der Blau-weißen sind brand gefährlich und können immer wieder Versuche gegen vermeintlich stärkere Mannschaften erzielen. Ob und wie der Tabellenletzte in die Partie kommt, hängt von der RGH ab. Ohne Ballbesitz ist nahezu unmöglich Punkte zu erzielen. Ziel sollte es also sein, die eigenen Standards zu gewinnen und die laufstarke Hintermannschaft ins Spiel zu bringen. Wenn es der Mannschaft gelingt, über mehrere Phasen den Ball zu behaupten und die Laufwege eingehalten werden, düfte mit einem Sieg zu rechnen sein. Doch auf Grund zahlreicher Ausfälle wird Trainer Rudolf Finsterer wieder auf einigen Positionen Veränderungen vornehmen müssen. Vor allem im Sturm sieht es derzeit alles andere als gut aus. Neben den langzeitverletzten Manuel Wilhelm und Tim Coly gesellt sich nun erste Reihe Stürmer Mohammad Kabir und möglichwerweise auch Christian Schroth zu den Verletzten. Ob Andreas Kerber und Micheal Kerr spielen werden, wird ebenfalls erst nach dem Abschlusstraining fest stehen. In der Hintermannschaft konnte mit Louis Becker ein RGH-Talent seinen Einstand gegen den BRC feiern und auch in Hannover hat er sehr gute Chancen auf einen erneuten Einsatz.